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Schlafe, mein Prinzchen

Text: Friedrich Wilhelm Gotter, in dem Schauspiel "Esther", Leipzig, 1795
Melodie: Bernhard Flies, Berlin, 1796

Melodie:


(1) Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein!
Es ruh'n Schäfchen und Vögelein.
Garten und Wiese verstummt,
Auch nicht ein Bienchen mehr summt.
Luna mit silbernem Schein
Gucket zum Fenster herein.
Schlafe beim silbernem Schein,
Refrain:
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein,
Schlaf ein, schlaf ein!


(2) Alles im Schlummer schon liegt,
Alles in Schlummer gewiegt.
Reget kein Mäuschen sich mehr,
Keller und Küche sind leer.
Nur auf dem Simse am Dach
Ist noch ein Kätzelein wach,
Gucket zum Fenster herein.
Refrain:

(3) Wer ist beglückter als du?
Nichts als Vergnügen und Ruh!
Spielwerk und Zucker vollauf,
Pferde und Wagen im Lauf,
Alles besorgt und bereit,
Dass nur mein Kindchen nicht schreit.
Was wird da künftig erst sein?
Refrain: