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Mythos um das Dreieck:          

Fortsetzung: Atlantis - Legende oder historische Tatsache?

Karte von Atlantis

Dies ist eine Karte aus dem 17. Jahrhundert, angefertigt von dem Deutschen Gelehrten Athanasius Kirchner, welche auf einer von Plato beschriebenen Karte basiert. Ungewöhnlich für die heutige Darstellungen ist, dass die Karte von Norden her gezeichnet ist.


   Donnellys Buch und Tausende darauf folgende Veröffentlichungen lösten eine Atlantis Bewegung aus, die mit unterschiedlicher Intensität bis heute angedauert hat.
Schriftsteller und Forscher haben begonnen, die noch vorhandenen antiken Texte zu diesem Thema einer erneuten Prüfung zu unterziehen und die klassische Mythologie, die alten Legenden und Mythen der Ureinwohner und Eingeborenen sorgfältig zu studieren, ebenso alle Hinweise, die zu diesem Thema zu finden sind, und zwar auf so verschiedenen Gebieten wie der Biologie, der Anthropologie, der Geologie, der Botanik, Linguistik und Seismologie.

   Das zu untersuchende Material ist sehr umfangreich, und die Resultate hängen weitgehend von der Art der Auslegung ab.
Die ersten fünf dieser wissenschaftlichen Disziplinen liefern bei entsprechender Auslegung eine ungeheure Fülle von Hinweisen darauf, dass es einst eine Landbrücke zwischen der Alten und der Neuen Welt gab.
Zu Anfang mag es eine Landverbindung gewesen sein und später ein großer Kontinent, der schließlich in eine Reihe von Inseln auseinanderbrach. Dies würde nicht nur die erstaunlichen Parallelen zwischen den Hinweisen erklären, die durch diese wissenschaftlichen Disziplinen gewonnen wurden, sondern auch die Parallelen zwischen dem kulturellen Erbe und den Mythen der verschiedenen Völker.

   Wie die Seismologie bewiesen hat, ist der Atlantik eines der unstabilsten Gebiete der Erdkruste.
Er unterliegt entlang dem gesamten Nördlichen Atlantischen Rücken, der sich auf dem Meeresgrund von Nordbrasilien bis nach Island hinzieht und dessen Aufwölbungen auch heute noch eine Hebung oder Senkung der Landmassen verursachen können, immer wieder geologischen Veränderungen. Neue Forschungsmethoden sind Techniken zur Datierung archäologischer Funde, revolutionäre Schlussfolgerungen für das Alter der menschlichen Zivilisation und vor allem die zunehmende Erforschung des Meeresbodens - sowohl in bezug auf Flächenausdehnung wie auch auf Tiefe - haben den Atlantis Forschern ein weites Feld für neue Entdeckungen erschlossen.


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