2. Das Areal
Die Bermudas:
Bermuda besteht aus über 300 kleinen Inseln mit einer Gesamtfläche von 53 qkm, im westlichen Nordatlantik etwa 1000 Km vor der Nordamerikanischen Küste. Sie wurden durch vulkanische Aktivitäten gebildet und sind mit Korallenriffen umgeben, sie erheben sich bis zu 80 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Inseln erheben sich gleich einem Sockel aus dem Atlantik. Sie wurden 1503 vom spanischen Enddecker Juan Bermudez entdeckt. Als 1609 der englische Admiral Georges Sommer mit seinem Falgg- Schiff "Sea Venture" in das Gebiet gelangte, wurden die Inseln zunehmend von englischen Siedlern bewohnt. 1684 wurden die Bermudas eine britische Kolonie. Seit 1888 besitzen sie eine weitgehende Autonomie. Im 2. Weltkrieg, im Jahre 1941, wurden Teile der Insel an die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) auf 99 Jahre verpachtet. Seit 1968 verwaltet sich Bermuda selbst. Ein von der britischen Königin ernannter Gouverneur steht an der Spitze der Exekutive und ist für die innere Sicherheit verantwortlich. Außenpolitik und Recht liegen in der Verantwortlichkeit Englands.
Durch die günstige Lage im Golfstrom herrscht auf Bermuda ein mildes Klima, was eine üppige Vegetation zur Folge hat. Die autonome Britische Kolonie hat 62 000 Einwohner, wobei die Hauptstadt Hamilton 3000 Einwohner zählt. |