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1. Einleitung

Vorwort:

Der Autor zum Thema Bermuda Dreieck:
     Wie ist die Arbeit zustande gekommen, was für einen Gewinn stellt die Arbeit dar?

   Das Zustandekommen dieser Jahresarbeit lässt sich einfach nachzeichnen.
Ursprünglich wollte ich in einem Projekt einen Wetterballon mit einer Funksonde bauen, was allerdings an zu hohen Versicherungskosten scheiterte. Also musste ich schnell ein neues Thema finden, denn Zeit tat Not. Bild Kreise in der Savanne Mittlerweile war es Mitte August und ich befand mich mitten in der Namibianischen Savanne, wo ich eine eigenartige Entdeckung machen durfte:
auf einer Farm im Südwesten Namibias waren eigenartige Erdkreise, gleich den Kornkreisen, wie sie alle paar Jahre auf der ganzen Welt auftreten. Es waren etwa 2 - 6 Meter große, kreisrunde Flächen, auf denen kein Bewuchs festzustellen war.

   Diese Enddeckung hatte mich neugierig gemacht. Eine durchgeführte Strahlenmessung ergab ein Strahlenniveau, das mit 18 Bq. dreimal höher war als das der Umgebung.

   Diese "Kreise" wurden zusehends interessanter. Als mir ein Farmer erzählte, dass er sogar Erdproben aus den Kreisen nach Windhuk geschickt hatte, die Untersuchungen aber nicht das geringste ergeben hätten, war meine Neugier entflammt. Zurück in Deutschland lieh ich mir zu diesen Themen Bücher aus und kam so auf das Bermuda- Dreieck.
Ich kann eigentlich nur sagen, dass ich nach einer solchen Entdeckung doch etwas offener für heute noch ungeklärte Phänomene geworden bin. Diese Arbeit ist in diesem Sinne auch eine persönliche Erfahrung.

   Seit jeher gibt es Mythen und Legenden, die die Menschen ängstigen und ihnen vor Augen führen, dass sie noch nicht alle Geheimnisse dieser Erde erforscht haben. Meistens jedoch sind solche Geheimnisse die Quelle stetigen Wissensdranges und der menschlichen Neugier.

   Eines dieser letzten nicht hunderdprozentig aufgeklärten Geheimnisse ist ein Meeresgebiet, das ungefähr zwischen der U.S. Amerikanischen Insel Puerto Rico, der Südspitze Floridas und den Bermuda- Inseln liegt.

   Das Bermuda- Dreieck ist ein Areal, in dem allein in den letzen 200 Jahren weit über 2000 Menschen meist spurlos verschwunden sind. Man könnte jetzt sicherlich denken, dass dies nichts sonderlich ungewöhnliches ist, da auf dem Meer nun einfach Menschen und Material verloren gehen, allerdings findet man bei gewöhnlichen Unglücken immer Spuren des Unglücks, oder zumindest in der jüngeren Zeit SOS - Rufe von in Not geratenen Schiffen oder Flugzeugen.

   Die Ungewöhnlichkeit des Gebietes ist im Grunde die, dass fast nie ein wirklicher Notruf von den verschwundenen Schiffen und Flugzeugen empfangen wurde. Es sind in diesem Jahrhundert sogar große Öltanker in diesem Gebiet verschollen, ohne aber eine einzige Ölschicht auf der Wasseroberfläche zu hinterlassen!
(Was faktisch unmöglich ist, da beim Sinken eines Tankers der Schiffsrumpf meist zerbricht, oder zumindest leckt und so Öl austreten kann.)

   Von Menschen, vor allem Seefahrern und Piloten, die das Bermuda- Dreieck durchqueren wird von seltsamen Erscheinungen berichtet, die z.T. sogar in die Richtung der Paranormalität gehen.
So wurden unter anderem schon ungewöhnlich viele UFO- Erscheinungen beobachtet und auch fotografiert. Es gibt unzählige Theorien zu den dort auftretenden Phänomenen, aber auch tiefgehende Erfahrungen von Menschen, die sozusagen Opfer der dort herrschenden Kräfte wurden.

   So berichtete der amerikanische Polizist Ben Huggard, der 162 Meilen nonstop Florida - Bahamas geschwommen war, von merkwürdigen Kräften, die er am eigenen Körper erfahren hatte.

   Immer wieder wird auch von riesigen Feuererscheinungen im Gebiet berichtet, sogar schon der spanische Entdecker Kolumbus und seine Mannschaft machten 1492 seltsame Beobachtungen, während sie das Gebiet des Bermuda- Dreiecks passierten, sahen sie einen unheimlich, rötlich aufleuchtenden Punkt am Himmel und gleichzeitig spielte der Kompass verrückt.
Kolumbus nahm nach der Beobachtung folgenden Eintrag in sein Bordbuch vor:
"...eine große Flamme aus Feuer stürzt in den Ozean..."
Welche vom Aussehen her aber leicht auch ein Meteor gewesen sein Könnte.
Einen Tag vor seiner berühmten Landung (also am 11. Oktober des Jahres 1492) konnte er die Lichterscheinung erneut beobachten.

   Auch bei späteren Seereisen von spanischen und portugiesischen Seefahrern blieben solcherlei Phänomene nicht unerwähnt.
Die Stichhaltigkeit solcher Beobachtungen ist jedoch zweifelhaft und lässt sich fast immer anfechten. So lag das Jahr der Entdeckung der Neuen Welt faktisch noch im ausgehenden Mittelalter, der Ära des Aberglaubens und der Inquisition.

   Doch allein die Tatsache, daß sich sogar die U.S. Navy (Marine der vereinigten Staaten von Amerika) damit ernsthaft befasst, zeigt, wie wichtig das Bermuda- Dreieck sogar noch in der heutigen Zeit ist.

   Man muss, um das Problem des Bermuda- Dreiecks ernsthaft zu untersuchen, darangehen, einzelne Phänomene zu sondieren und dann zu schauen, was sich mit keiner anderen, nach dem heutigen naturwissenschaftlichen Stand aufgestellten Theorie erklären lässt.

   Ich werde im Lauf der Arbeit, auf einige der am häufigsten auftretenden Phänomene eingehen, und diese auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse kommentieren. Dabei versuche ich ebenso auf rationale, wie auch auf eher unkonventionelle Erklärungsversuche einzugehen.


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