Berichte von Augenzeugen:
Beobachtungen vom Rande der Realität? Oder nur Einbildung?
Einer der Gründe, warum sich die Aufklärung der Fälle im Bermuda- Dreieck so schleppend hinzieht, warum sie immer wieder große Rückfälle hinnehmen muss, ist die gesellschaftliche Diskriminierung der offensichtlichen Augenzeugen, so daß diese sich immer weniger an die Öffentlichkeit trauen. Gerade Behörden und öffentliche Körperschaften wollen die mysteriösen Begleitumstände vom Verschwinden mehrer Flugzeuge und Schiffe nicht anerkennen. Ob dies aus unbekanntem Eigeninteressen oder Sicherheitsgründen geschieht, bleibt nach wie vor schleierhaft.
Über rätselhafte Fälle vom Verschwinden können gerade in Zeiten des Massenverkehrs immer präzisere Aussagen gemacht werden und zwar von Menschen die n i c h t verschwanden und folglich über einige der im Bermuda- Dreieck auftretenden Phänomene berichten können.
Es gibt unzählige dieser Augenzeugenberichte, die allein Bücher füllen könnten, es reicht jedoch, die interessantesten anzuführen.
Im Fall des unter unglaublichen Umständen erfolgten Verschwindens eines amerikanischen Flugzeugs des U.S. Air Force (Luftwaffe der Vereinigten Staaten von Amerika) von Typ Super Sabre, das sich im Januar 1960 in Sichtnähe der Bermudas ereignete und sowohl vom Boden, als auch von anderen Flugzeugen und Schiffen beobachtet wurde. Victor Haywood, der früher auf den Bermudas lebte und jetzt in der englischen Stadt Wakefield in der Grafschaft Yorkshire wohnt, war Augenzeuge des Vorfalls. Haywood arbeitete am Satteliten- Zielwegverfolgungsprogramm mit. Aus diesem Grunde hatte er täglich Kontakt zum Luftwaffenstützpunkt Kindley Field. Haywood schilderte den Vorfall folgendermaßen:
Gegen 13 Uhr, an einem sonnigen, fast wolkenlosen Tag starteten fünf Super Sabres (Kampfflugzeuge) der amerikanischen Luftwaffe von dem Militärstützpunkt in Kindley (St. Davids) auf den Bermudas. Der Verfasser dieser Zeilen beobachtete zusammen mit vier oder fünf anderen, die auf der Insel arbeiteten, den Start sehr interessiert, da die Super Sabre damals ein verhältnismäßig seltenes Flugzeug war - zumindest im Gebiet der Bermudas.
Die Flugzeuge starteten durch ihre Nachbrenner besonders schnell, formierten sich und verschwanden in einer großen Wolke, die etwa eine halbe Meile von der Küste entfernt war. Diese Wolke war - wenigstens in ihrem zweidimensionalen Umfang - für uns Beobachter voll und ganz wahrzunehmen. Die fünf Flugzeuge wurden gleichzeitig auf den Radarschirmen der Flugüberwachung verfolgt, wie es von der Militärbehörde für jeden Start und jede Landung Vorschrift ist.
Die Fünf Kampfflugzeuge flogen in die Wolke, und nur vier tauchten wieder aus ihr auf. Auf den Radarschirmen wurde kein Absturz beobachtet, obwohl die Flughöhe bereits mehrere hundert Fuß betrug. Auch wir sahen nichts herunterfallen.
Nach wenigen Minuten wurde die eine Super Sabre als vermißt gemeldet und eine sofortige Suchaktion eingeleitet. Das Suchgebiet befand sich ja nur eine halbe Meile von der Küste entfernt, wo das Wasser ganz flach war. Es wurde nie etwas gefunden, was auf den Absturz eines Flugzeuges hingewiesen hätte, ausgenommen eine Schwimmweste in der üblichen Standardausführung der amerikanischen Luftwaffe. Dieser Fund wurde jedoch niemals als zu dem vermissten Flugzeug gehörend betrachtet, da unzählige Segler und Bootsbesitzer der Bermudas unrechtmäßig im Besitz von Luftwaffenschwimmwesten waren, bedingt durch die Tausende dort stationierten amerikanischen Soldaten. Diese bei der Suche gefundene Schwimmweste konnte also auch anderen Ursprungs sein. Man fand nie eine befriedigende Erklärung dafür, was mit dem Flugzeug und dem Piloten geschah. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass die von der amerikanischen Luftwaffe durchgeführte gründliche Untersuchung keinen Aufschluss erbrachte und den mysteriösen Vorfall nicht erhellte.
Eigenartig am Verschwinden einiger Flugzeuge und Schiffe, ist, dass manchmal gleich mehrere Objekte an einem Tag spurlos verschwanden, was die Vorfälle im Grunde nur noch mysteriöser macht. So verdankt der Pilot der zivilen Luftfahrt Jim Blocker aus Atlanta sein Überleben nur einer Änderung seiner Flughöhe auf dem Flug von Palm Beach, Florida nach Nassau, Bahamas. Dieses Ereignis im Februar 1968 beschieb er folgendermaßen:
Das Wetter war klar, und ich erbat die Genehmigung für eine Flughöhe von 8000 Fuß, doch der Kontrollturm empfahl mir, in 6000 Fuß zu fliegen, da am selben Tag zwei andere Flugzeuge in der Flughöhe von 8000 Fuß spurlos verschwunden seien.
Ungefähr 40 Meilen nördlich von Nassau fiel mein Funkgerät aus; mein Kompass begann zu kreiseln, und alle Navigationsinstrumente versagten, einschließlich des Hochfrequenzrichtungsanzeigers, was praktisch nicht passieren kann! Als ich schließlich aus den Wolken auftauchte, befand ich mich 150 Meilen nordöstlich von Nassau ... und dabei war ich in nordwestlicher Richtung geflogen! |