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Berichte von Augenzeugen:          

Weiteres:   Beobachtungen vom Rande der Realität? Oder nur Einbildung?

Seit Kolumbus, dem ersten Beobachter solcher Erscheinungen im Bermuda Dreieck, werden im Areal immer wieder lang anhaltende Blitze in Verbindung mit Gewitterstürmen beobachtet.
Kolumbus beschrieb den plötzlichen und heftigen Orkan, der den Verlust einer spanischen Flotte von über zwanzig Galeonen verursachte, die von der Insel Hispaniõla nach Spanien unterwegs waren. Er beschrieb den Orkan als zum Verwechseln ähnlich mit einer Seeschlacht, verbunden mit Pulvergeruch und lautem Donnern, gleich Kanonensalven.
Der von Kolumbus wahrgenommene Pulvergeruch mag sicherlich der ebenfalls von Wayne beschriebene Sauerstoff oder Ozon-Geruch gewesen sein.

Berichte über solche Erscheinungen im Bermuda-Dreieck sind jedoch äußerst selten, die Zeugen eben dieser Erlebnisse sprechen recht ungern über das Erlebte, da es sehr unglaubwürdig klingt. Man kann also annehmen, dass bezüglich der Zeugen eine gewisse Dunkelziffer existiert.

Jack Strehle, ein Linienpilot, der zeitweise für das Opa-Locka Flugzentrum in Miami arbeitet, war nach Aussage einiger anderer Piloten über einen Vorfall beunruhigt, der sich einige Tage vor Weihnachten 1974 auf einem Rückflug von Bimini ereignete.
Jim Richardson, ein Pilot, der sich für ungewöhnliche Vorfälle in diesem Gebiet interessiert, bat Strehle mehrmals, ihm doch zu erzählen, was er gesehen habe, doch dieser lehnte es mit den Worten "Ich will nicht darüber reden" ab.

   Obwohl Strehle bekannt dafür war, "störrisch wie ein Maulesel" alle unerklärlichen Phänomene abzulehnen und "ein so überzeugter ungläubiger Thomas ist, wie man ihn nur finden kann . . . und außerdem für General Electric arbeitet" (diese letzte Feststellung sollte wahrscheinlich seine nüchterne und sachliche Einstellung gegenüber allem Übernatürlichen dokumentieren), setzte Richardson seine Bemühungen fort, um zu erfahren, was eigentlich auf jenem Flug geschehen war.
Schließlich erzählte ihm Strehle, dass er in der betreffenden Nacht ungefähr 330 Meter hinter der Nordküste von Bimini bei dem Moselle-Riff plötzlich ein blau leuchtendes Licht neben dem rechten Flügel seines Flugzeuges sah.
Bei genauerem Hinschauen erkannte er dann, dass der Lichtkörper rund oder ein Ellipsoid zu sein schien. Gleichzeitig stellte er fest, dass sein Magnetkompass kreiselte.
Richardson fragte:
"Wie lange sahen Sie das Licht?"
worauf der ehemalige Skeptiker erwiderte:
"Nicht sehr lange, denn ich hatte nur den einen Wunsch, schnellstens wegzukommen."

   So erging es vielen Piloten - Skeptikern und auch jenen, die derartige Phänomene nicht für utopisch erklären -, die sich plötzlich in ähnlichen Situationen befanden.

Dies ist ein Augenzeugenbericht der von dem Ausrüstungsinspektor der Queen Mary 1954 im Gebiet des Bermuda-Dreiecks gemacht wurde.
Interessant ist, dass zu dieser Zeit kaum Wind oder gar Sturm, wie er nötig wäre, um solch eine Windhose wie auf dem Bild zu erzeugen, vorhanden war. Windhose über dem Meer ... Ich arbeitete im September 1954 auf der Queen Mary.
Wir befanden uns auf der Fahrt von New York nach Europa.... An jenem Tag schaute ich zufällig gegen 17 Uhr achteraus und bemerkte, wie sich eine dunkelgrüne Wasserfläche in ein sehr helles Apfelgrün verfärbte, und es sah ganz so aus, als würde diese Fläche völlig glatt und ruhig.
Urplötzlich schoss dann eine Wassersäule empor, die einen Durchmesser von ungefähr 15 bis 25 Fuß und eine Höhe von etwa 50 Fuß hatte. Auf diese erste Wassersäule folgte eine zweite, gleichartige, die etwa eine halbe Meile von der ersten entfernt aufstieg. Beide waren einen Moment gleichzeitig wahrzunehmen, bis die zweite Fontäne vor der ersten in sich zusammensank. Anschließend nahm das Wasser wieder seine normale Farbe an.

Zu jenem Zeitpunkt war kein anderes Schiff in unserer Nähe. Ich meldete den Vorfall dem diensttuenden Offizier ...


Man kann feststellen, dass alle Beobachtungen von Menschen gemacht wurden, deren Urteilsfähigkeiten schon wegen ihres Berufes hoch geschult sein müssen.
Die Tatsache, dass selbst Piloten von großen Passagiermaschinen solcherlei Erlebnisse an die Öffentlichkeit tragen, beweist im Grunde, wie ernsthaft diese Phänomene untersucht werden müssten.
Ich will hierbei noch auf einen anderen Punk aufmerksam machen, denn aus dem Gebiet des Bermuda-Dreiecks existieren nicht nur Beobachtungen von einer Art elektrische Erscheinungen, sondern auch solche, deren Inhalt die unterseeischen Anomalien des Gebietes umschreibt. So beobachtete der erfahrene Berufstaucher Bruce Mounier aus Miami, Florida bei einem Tauchversuch 1968 einen, wie er es ausdrückte, "grässlichen Unterwasser - Schneemann":

Wir waren südlich von Great Isaac Light dicht an der Abbruchkante des Kontinentalsockels. Ich ließ mich langsam an einer Schleppleine von einem 10 Meter langen Boot ziehen, das speziell für Tauch- und Rettungsarbeiten konstruiert war, und sah mir den Boden an, einen sandigen Boden in 11 bis 13 Meter Tiefe. Ich war selbst tief genug, um unter dem Boot nach vorne durchschauen zu können. Auf einmal wurde eine Art runde Schildkröte oder großer Fisch - ungefähr 180 Pfund schwer sichtbar.
Ich ging tiefer, um besser sehen zu können. Das Tier drehte sich um und blickte mich in einem Winkel von 20 Grad an. Es hatte das Gesicht eines Affen und einen weit nach vorn gestreckten Kopf. Der Hals war viel länger als bei einer Schildkröte - mindestens viermal so lang wie der eines Menschen.
Das Ungeheuer wand den Hals wie eine Schlange, während es mich beäugte. Die Augen glichen denen eines Menschen, waren aber größer. Es sah aus wie das Gesicht eines Affen mit speziell für das Leben im Wasser angepassten Augen. Nach einem letzten prüfenden Blick entfernte es sich durch eine von unten kommende Antriebskraft.


Manchmal werden seltsame Tiere im oder auf dem Wasser im Bermuda Dreieck gleich von mehreren Menschen gleichzeitig beobachtet.
Die Tatsache, dass bei solchen Beobachtungen alle Aussagen übereinstimmten, schließt die Möglichkeit einer Massenhalluzination aus, oder würde andersherum voraussetzen, dass diese Leute an einer Konspiration beteiligt sind.
Berichten zufolge soll die Santa Clara, ein Passagierschiff der Grace Linie auf der Fahrt nach Cartagena, Kolumbien, am 30. Dezember 1947 um 17 Uhr mit einem nicht identifizierten Meeresungeheuer kollidiert sein.
Unmittelbar wurde folgende Funkmeldung an das Amerikanische Hydrographische Amt durchgeben:

"34.34 N BREITE 74.07 W LÄNGE 1700 GMT RAMMTEN SEEUNGEHEUER TÖTETEN ODER VERWUNDETEN ES SCHWER. GESCHÄTZTE LÄNGE 15 METER MIT AALÄHNLICHEN KOPF KÖRPER UNGEFÄHR 1 METER DURCHMESSER ZULETZT VON WM. HUMPHREYS ERSTEM OFFIZIER UND JOHN AXELSON DRITTEM OFFIZIER WILD UM SICH SCHLAGEND IN WEIT RINGSUM BLUTIG VERFÄRBTEM WASSER UND SCHAUM GESICHTET.[STOP]"

Die Position 34.34 NB, 74.07 WL liegt eindeutig im Gebiet, das als Bermuda-Dreieck bezeichnet wird. Es währe sicherlich von Nutzen gewesen, das Tier zu photographieren.

   Die beschriebenen Fälle und Augenzeugenberichte, von denen noch über 5.000 existieren, deuten klar auf drei sozusagen Grundmuster hin!

   Die im Dreieck auftretenden Phänomene führen nicht in jedem Fall zur Katastrophe und sind von biologischer, sowie von elektro- physikalischer und meteorologischer Art.
Es ist hoffentlich deutlich geworden, dass die im Bermuda-Dreieck auftretenden Phänomene nicht nur von einer kleinen, möglicherweise abergläubischen Gruppe von Menschen beobachtet wurden; sondern auch anhand mehrfacher Bestätigung anderer Augenzeugen für stichhaltig anzusehen sind.


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