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Statement der U.S. Navy:          

Die U.S. Navy ist eine der am meisten mit dem Phänomen Bermuda- Dreieck in Kontakt kommenden öffentlichen Institutionen, sie befindet sich bezüglich des Dreiecks in einem Desaster. Einerseits ist bis heute eine nicht unbedeutende Anzahl von Schiffen und Flugzeugen im Areal verschwunden, andererseits lassen sich keine eindeutigen Ursachen der Unfälle feststellen. Die U.S. Navy und U.S. Coast Guard sind aber verpflichtet über jedes verschwundene Fahrzeug einen Unfallbericht zu erstellen. Das bedeutet, dass sich die öffentlichen Organe mit dem Phänomen befassen, im offiziellen, gemeinsamen Statement der U.S. Navy und der U.S. Küstenwache sind allerdings keinerlei Hinweise auf übernatürliche Eigenschaften des Dreiecks zu finden. Anders verhält sich dies mit inoffiziellen Berichten und Erlebnissen von Navy- Angehörigen.


Offizielles Statement der U.S. Navy und U.S. Coast Guard zum Bermuda Dreieck:

Marine der Vereinigten Staaten von Amerika (U.S. Navy)

Die U.S. Navy erkennt den Begriff Bermuda- Dreieck amtlich nicht an.

Das "Bermuda - oder Teufeldreieck" ist ein imaginärer Bereich, der vor der südöstlichen Küste der Vereinigten Staaten gelegen ist, in diesem Gebiet werden unerklärliche Verluste von Schiffen und Flugzeugen beobachtet.
Im Allgemeinen wird angenommen, daß sich das Dreieck in einem Gebiet zwischen den Bermuda Inseln, Miami, Florida und San Juan Puerto Rico erstreckt.

In besagtem Gebiet wurden große, aber erfolglose Suchen nach einem verunglückten Geschwader von TBM Avenger durchgeführt, welche in diesem Gebiet verschwunden sind, sowie das Marine Schiff U.S.S. Cyclops und die Marine Sulphur Queen. Diese Ereignisse haben dem Gebiet übernatürliche Qualitäten verliehen.

In der Geschichte des Gebietes sind unzählige Theorien, um das Verschwinden dieser Flugzeuge und Schiffe zu erklären angeboten worden.
Die glaubwürdigsten sind wohl umweltbedingte Einflüsse, sowie menschliches Versagen. Die Mehrzahl der Fälle kann dem unfreundlichen Klima des Areals zugeschrieben werden.

Ein wichtiger Faktor in diesem Gebiet ist eine magnetische Abweichung, welche von grossen Metallmassen im Meeresboden imitiert wird.
Im Areal beträgt die Differenz zum Magnetpol 20°, wenn dieser Winkel nicht in nautische Berechnungen miteinbezogen wird, kann ein Fahrzeug von seinem Kurs abweichen.
Ein Gebiet vor der Japanischen Küste weist dieselben magnetischen Eigenschaften auf, dieses Gebiet ist ebenfalls für geheimnisvolles Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen bekannt.

Ein anderer Faktor ist ein klimatischer, der Golfstrom. Er ist extrem schnell und turbulent und kann so mögliche Spuren eines Unfalls schnell auslöschen.
Auch das unvorhersehbare karibisch- atlantische Wetter spielt eine Rolle.
Plötzliche lokale Gewitterstürme und Wasserstürze sind häufige Ursachen für See- und Luftunfälle.

Ein nicht unbedeutender Faktor ist aber auch die Topographie des Meeresbodens und der umfangreichen Untiefen, die den Bermuda - und Bahama- Inseln vorgelagert sind. Starke Strömungen halten die Topographie dieses Areals im Zustand des konstanten Flusses. So wird ein Navigieren unter nautischen Grundsätzen unmöglich.

Oft unterschätzt wird der menschliche Fehlerfaktor. Viele Freizeit- Boote und -Jachten befahren das Gebiet zwischen der Küste Floridas und den Bahamas. Überfahrten mit einem kleinen Boot und unzulänglichem Wissen werden dann zum Verhängnis.

Aufgrund dieser Erkenntnisse wird die Küstenwache der Vereinigten Staaten nicht an übernatürliche Eigenschaften des besagten Areals glauben, vielmehr an die geballten Kräfte einer ungezügelten Natur, die sich bis heute nicht voraussagen lassen.

      Washington D.C. 18. Januar 2000


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